Ehrlichkeit zieht längs vorbei wie angeschoben

Ich befinde mich in der dritten und letzten (kreavtiven) Emanzipation. Die ersten zwei Versuche waren eher Revolten (ambivalent sozialistisch und liberal gegen u.a. Familialismus, Traditionen, Gesetz und herrschende Klasse), die ich lebend nicht hätte lange genießen können. Es wäre an Ironie eine ungute Schippe, überlebte ich diese jetzt nicht. Für den Fall wünsche ich, tötetet mich nicht.

Provinzielle Provokationen eines Esels und Narren, aber das Wasser kocht.

Der Prozess startete diesmal unbewusst aus dem Wunsch heraus nicht nicht atmen zu können. Jeder Atemzug ist gepresst um die Anforderungen der Norm ansatzweise anzunehmen. Ich kann das nicht. Allein das Wissen um die Unterbewusste Aggression derer des Wahrens des scheinbar vorgegeben Wegs ließ mich zögern. Das und die bewusste und unbewusste Aggression des Neids auf die die den vorgegeben Weg nicht gehen.

(Der Verzicht auf wertende Worte, die meinen Standpunkt aufklaren würden ist teilweise so gewollt. Aus der Tatsache des Voraussetzens von Empathie und des nicht erklären Wollens wer die Meinung nicht nachvollziehen kann)

Wann hast du zuletzt die Ungewissheit ausgehalten, ohne getriggert aus Reflex mit Relativierung oder Fixer Idee zu reagieren? Kommt nicht nach dem Zeitalter der Antworten das Zeitalter der Fragen wie „wie konnte es soweit kommen?“

Jack

Sein Name war Jack, ich fand ihn nett. Doch wurd es Nacht, lag Jack lange wach, Jack dachte nach, ich hätt das Besteck, die Nutte wär weg. So ging es viele Male, und so war er wieder nicht in der Lage, zu widerstehen in den Straßen und Gassen nach dem Rechten zu sehen, es würden sonst andere seine Belange begehen, keine hatte sich danach beschwert, keine seine Tasche geleert, das lag an Jacks Wesen, denn er wusste zu reden, immer vor dem Himmel auf seiner Erde, wurde er stur und schwörte, Werte Hetäre: Ich ziehe meinen Hut und gewähre, euch die Vorfahrt zur Hölle. Und weiter, Kleinlich wie Mikadostäbe, Rührend in der toten Erde, Streifen um die Hüften, Zählend vergiften sie den Boden, Den wir gestern noch als fruchtbar lobten, Von dem wir uns nun lasten fürchten, Die furchen fluchend übergießen, Nicht gutes kann der sämling bringen, Den die Tiere nicht verschlingen, Eisern Gift und blau wie stahl, Jack ich bin, dein letzt Gemahl. Alkaloide Triebe, tiefer Fall.

Weihnachtssinnen

Und so ist es doch die Weihnachtszeit, die die Leere, das Böse, die Spannung in den Eingeweiden wie bei Gesellschaftsspielen oder Sitzunruhe in dich treiben, die dich in abwechselnden Güssen den Tod oder das ewige Leben herbeisehnen lässt, woraufhin du säufst und frisst, weil du nach elf Monaten wieder nach Harmonie lechzt. Ich weiß nicht wie sinnvoll das ist, aber du solltest das undogmatisch öfter angehen. Ein hoch auf den Tod und das Leben.