Im Jahr 2017 habe ich ein Konzept entwickelt, das heute aktueller denn je ist: Ein modular aufgebautes Fahrzeug, bei dem die Fahrgastzelle hydraulisch vom Fahrwerk abgesetzt werden kann. Die Idee: Fahrzeuge effizienter nutzen, die Antriebseinheit besser auslasten – und neue Möglichkeiten für Mobilität, Logistik und Städtebau schaffen.
Damals erschien mir das visionär – und vielleicht sogar etwas zu früh gedacht. Umso spannender war es, drei Jahre später ein Konzept zu sehen, das verblüffend ähnlich ist: U-Shift, vorgestellt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Jahr 2020.
Was war meine Idee?
In meinem Tweet vom 8. Juli 2017 schrieb ich:
„Ein Auto das nur eine Plattform mit Fahrwerk ist. Der Fahrgastraum wird per Hydraulik runtergelassen und bleibt an Ort und Stelle zurück.“
Das war keine Science-Fiction, sondern ein technisches Prinzip: Trennung von Antrieb und Kabine, die sich hydraulisch abstellen lässt – z. B. am Straßenrand, im Carsharing, im Güterumschlag oder zur Energieeinsparung bei Standzeiten. Die Zelle sollte privat besitzbar und leicht tauschbar sein – wie ein Container, nur komfortabler.
Was ist U-Shift?
Das DLR U-Shift-Konzept, erstmals 2020 vorgestellt, basiert auf:
- einer autonomen Antriebseinheit (Driveboard)
- austauschbaren Kapseln für Passagiere, Güter oder Dienstleistungen
- modularer Nutzung und 24/7-Betrieb
Es ist ein ambitioniertes und gut gefördertes Forschungsprojekt, mit Partnern aus Wirtschaft und Politik. Das Prinzip: Fahrmodul und Kapsel trennen – für mehr Effizienz.
Warum ich das öffentlich mache
Ich habe im Juli 2017 diese Idee nachweislich öffentlich gepostet. Der Tweet ist nicht veränderbar und dokumentiert. Auf Basis dessen habe ich nun ein juristisch sauberes Dossier erstellt, das meine Idee mit dem späteren U-Shift-Konzept vergleicht – technisch, zeitlich, sachlich.
📄 Hier das vollständige Dossier lesen: [https://rephlegma.com/Dossier_Frankl_Hydraulische_Fahrgastzelle.pdf]
Ich habe das Dossier dem DLR zur Prüfung übermittelt – mit einer offenen Gesprächsanfrage. Es geht mir nicht um Konfrontation, sondern um Fairness:
Gute Ideen brauchen Herkunft und Transparenz.
Ich bin bereit zum Austausch – und offen für Anerkennung, Kooperation oder Dialog. Wer Ideen nutzt, sollte auch wissen, woher sie kommen.
Was jetzt?
Ich freue mich über Rückmeldungen, Kontakte, Presseanfragen – und natürlich auch über Fachleute, die sich mit modularer Mobilität beschäftigen. Dieses Thema gehört in die Zukunft – aber mit Respekt vor den Ideen von gestern.
Ferdinand Frankl
[https://x.com/FerdinandFrankl/status/883821497730596864]
[https://rephlegma.com/Dossier_Frankl_Hydraulische_Fahrgastzelle.pdf]
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