Autor: Ferdinand Frankl
Es war einmal ein Seil, das fühlte sich nicht geil, in seiner graden Art ein Knoten drinne wart, es überlegt die ganze Zeit, wie man denn einen Knoten heilt, dem Seil kam schnurstracks die Idee, wenn ich den Weg nun geh, auf gleichem Weg zurück, mich durch den Knoten drück, und geh dann neuer Wege, würd das den Knoten lösen. Dem Seil in seiner Andacht, kam gleich ein zweiter Ansatz, ich könnt ja einfach leben, als würds kein Knoten geben, denn locker mit bedacht, auch Knoten locker macht, es wüsst zwar nicht ob da noch der Knoten sitzt, doch so gewitzt würd es das schon kennen, dass zwischen seinen Längen die Knoten nicht beengen. Knoten kann man lösen, Taue, Seile, Fäden.
Neuer Realismus ist das Joch auf das sich Kapitalisten und Sozialisten in der Weltordnung einigen konnten. Jahrzehnte an brotlosen Investitionen wie auch dessen exponentielles Wachstum auf der einen Seite, als auch die sozialistisch kollektive Existenz sind in jeder Hinsicht billiger Realismus in neuen Schuhen der Marke „Ideal“. Wenn die Dekadenz des Wohlstandes weicht, bleibt ein funktionierender toter Volks- und Konsumkörper, der die Zerstörung des Antlitzes der Erde nicht wert sein wird.
Urvertrauen ist die Negierung des Stöckchens über das man springen soll, dass die Metamorphose der Imagination eines Stockhiebes ins Gesicht des Hüters der Norm durchwandert, dabei aber erstaunlich ähnliche Ergebnisse vollbringt, jedoch deutlich mehr Vergnügen bereitet, dem Gegenüber den Holzweg zu souflieren.
alle: ja.
Maskulin zu sein bedeutet sein gekränktes Kind gewinnen zu lassen und gütige Verhaltensweisen die andere mißbrauchen können dem Funktionieren zu opfern. Weise zu sein bedeutet eine Verhaltensweise zu finden diesen aufdringlichen Opportunismus zu neutralisieren. Hoffentlich bin ich eines Tages weise.
Zielgruppe: Ich, falls ich nochmal drüber lese
Wofür ich stand: Sinnlose Scharmützel der empathischen maskulinen Credibility jenseits von Pantoffel und Yoga. Wofür ich stehe: Bestätigung des Teiles der Gesellschaft der aus Norm und Duldung der Gewalt diese wehrhafte Empathie scheitern sehen will und nur aus Zuvorkommenheit diese Bestätigung erhält. Wo ich hin will: exponentielle Empathie sowie exponentielles Gutes.
Konkurrenzdruck im Wohlstandseinkaufskorb – oder Kaviartir
Konkurrenzdruck wird die Inflation auf das was wir Grundbedürfnisse nennen in den Industriestaaten weiter hoch treiben. Das ist momentan nur ein kleiner Dämpfer. Wir konkurrieren um Produkte die sich die Bevölkerung in den Entwicklungsländern immer öfter leisten können. Somit wird sich die Inflation im qualitativ hochwertigeren Segment signifikant erhöhen und hoch bleiben. Die Entwicklungsländer kommen jetzt erst in der breiten Masse in unseren Einkaufskorb, der wie Kekse unerreichbar auf dem Schrank thronte. (Am im Verhältnis moderat steigenden Ölpreis sieht man, wie dieser durch die Erneuerbaren bereits entkoppelt ist und die Bedeutung in der Weltwirtschaft schwindet). Somit werden höherwertige Lebensmittel bald einen Weltpreis haben. Das Verhältnis ist also nicht mehr aufrechtzuerhalten, egal wie wettbewerbsfähig wir sind. Standard halten wäre realistisch schon eine Utopie. Ich sehe den Markt an Startups die ein Level über den heutigen Lebensmittelkonzernen agieren als sehr interessant. Da werden sich einige etablieren, deren Märkte jetzt noch von Regionalität in Idealismus bedient werden. Das würde auch am Prinzip Supermarkt rütteln, der mit dieser Aussage nicht vereinbar ist. Entweder also die These ist falsch oder es wird eine Disruption in der Lebensmittelversorgung geben. Die Frage ist: wie wird die Lebensmittelversorgung mit höher wertigen Waren aussehen, wenn sich die Abnehmer nicht mehr überwiegend in Wohlstandsoasen befinden, sondern homogener verteilt?