Jack

Sein Name war Jack, ich fand ihn nett. Doch wurd es Nacht, lag Jack lange wach, Jack dachte nach, ich hätt das Besteck, die Nutte wär weg. So ging es viele Male, und so war er wieder nicht in der Lage, zu widerstehen in den Straßen und Gassen nach dem Rechten zu sehen, es würden sonst andere seine Belange begehen, keine hatte sich danach beschwert, keine seine Tasche geleert, das lag an Jacks Wesen, denn er wusste zu reden, immer vor dem Himmel auf seiner Erde, wurde er stur und schwörte, Werte Hetäre: Ich ziehe meinen Hut und gewähre, euch die Vorfahrt zur Hölle. Und weiter, Kleinlich wie Mikadostäbe, Rührend in der toten Erde, Streifen um die Hüften, Zählend vergiften sie den Boden, Den wir gestern noch als fruchtbar lobten, Von dem wir uns nun lasten fürchten, Die furchen fluchend übergießen, Nicht gutes kann der sämling bringen, Den die Tiere nicht verschlingen, Eisern Gift und blau wie stahl, Jack ich bin, dein letzt Gemahl. Alkaloide Triebe, tiefer Fall.

Weihnachtssinnen

Und so ist es doch die Weihnachtszeit, die die Leere, das Böse, die Spannung in den Eingeweiden wie bei Gesellschaftsspielen oder Sitzunruhe in dich treiben, die dich in abwechselnden Güssen den Tod oder das ewige Leben herbeisehnen lässt, woraufhin du säufst und frisst, weil du nach elf Monaten wieder nach Harmonie lechzt. Ich weiß nicht wie sinnvoll das ist, aber du solltest das undogmatisch öfter angehen. Ein hoch auf den Tod und das Leben.

Ein einfacher Weg zu einem Staunen ist es einfach nicht auf sein Recht und seine Version zu bestehen und damit einen Schritt vom Strudel der Begehrlichkeiten zurückzutreten. Es ist nahe an der oder sogar die Opferperspektive und schafft Unbehagen, aber es ist eine interessante Ansicht. Die meisten folgen irgendwelchen Codes und haben gar nicht die Möglichkeit, die Ressourcen oder den Willen diese Perspektiven zu erkennen. Es kommt bei der Outsider Perspektive wohl auf die Authentizität an, um diese zu vergegenwärtigen. Das ist ein gangbarer Weg des künstlerischen Kompromisses. Es gibt noch einen Grund diese Perspektive einzunehmen, was aber eher eine Haltung ist: Faulheit. Und das ist die Frechste.

Es war einmal ein Seil, das fühlte sich nicht geil, in seiner graden Art ein Knoten drinne wart, es überlegt die ganze Zeit, wie man denn einen Knoten heilt, dem Seil kam schnurstracks die Idee, wenn ich den Weg nun geh, auf gleichem Weg zurück, mich durch den Knoten drück, und geh dann neuer Wege, würd das den Knoten lösen. Dem Seil in seiner Andacht, kam gleich ein zweiter Ansatz, ich könnt ja einfach leben, als würds kein Knoten geben, denn locker mit bedacht, auch Knoten locker macht, es wüsst zwar nicht ob da noch der Knoten sitzt, doch so gewitzt würd es das schon kennen, dass zwischen seinen Längen die Knoten nicht beengen. Knoten kann man lösen, Taue, Seile, Fäden.

Neuer Realismus ist das Joch auf das sich Kapitalisten und Sozialisten in der Weltordnung einigen konnten. Jahrzehnte an brotlosen Investitionen wie auch dessen exponentielles Wachstum auf der einen Seite, als auch die sozialistisch kollektive Existenz sind in jeder Hinsicht billiger Realismus in neuen Schuhen der Marke „Ideal“. Wenn die Dekadenz des Wohlstandes weicht, bleibt ein funktionierender toter Volks- und Konsumkörper, der die Zerstörung des Antlitzes der Erde nicht wert sein wird.

Urvertrauen ist die Negierung des Stöckchens über das man springen soll, dass die Metamorphose der Imagination eines Stockhiebes ins Gesicht des Hüters der Norm durchwandert, dabei aber erstaunlich ähnliche Ergebnisse vollbringt, jedoch deutlich mehr Vergnügen bereitet, dem Gegenüber den Holzweg zu souflieren.

alle: ja.