Wie arbeitest du? Der Magazintest ohne Beispiele.

Bist du:

  1. Gemein: Mit kurzsichtigen Intentionen die Ellbogen zum eigenen Vorteil einsetzen. Kein bisschen altruistisch, faul und von dir selbst eingenommen.
  2. Verantwortlich: Ein aberwitziges Pensum bei dem du als raffsüchtig angesehen wirst, obwohl du freigiebig sein als normal und lohnenswert ansiehst. Mit deinem Altruismus und Arbeitseifer hilfst du dir und deinen nächsten Menschen am meisten.
  3. Badass: Beide Eigenschaften aus 1 und 2 zusammen ergeben übrigens Superreiche. Der CEO mit dem drang zum töten, du siehst dich selbst wie jeder fade Schurke als der einzig wahre Weltenretter der durch die Gassen hansdampft.
  4. Solariumbräune: Dann gibt es noch dich, das FDP Klischee. Du bist Zahnarzt oder anderer Großverdiener und zahlst ja immerhin schon genug mehr an Steuern, womit du dich nach der Arbeit zuallermeist deinen Liebsten und moderner Immobilie, Wagen und Urlauben widmen darfst.
  5. Beklatschte: Die außergewöhnlichen normalen Helden des Alltags. Wärst du nicht, würde vieles zusammenbrechen, was dein Bett nicht darf, weil du dir kein neues leisten kannst. Du weißt vielleicht manchmal nicht warum, aber dein handeln ist sehr oft zum Wohle anderer.

Ich will 1 und 4 sein, ich gebs zu.

Ferdnand

Er kannte fast nur die Angst als Triebfeder seiner Angelegenheiten, und das was die meisten machten, denen Angst nicht als Triebfeder diente, machte es auch nicht besser. Würde es diesmal möglich sein, die Angst zurückzulassen, ohne dass unweigerlich die Katastrophe auf dem Fuße folgend jegliche Morgenluft in Jahre der Pressatmung verwandelt, an denen Sekunden wie Tausendjährige Teertropfen zäh jeden Vorgang des Luftholens in immense Versicherungen des eigenen Leids dehnen?

So konstatierte er: In meinem Leben hatte ich das Glück nur als ich mich falsch verhielt. Im rechten schaffen folgte trotz treuem hoffen stets nur neue Katastrophen.

Er fühlte er müsse etwas machen. Er müsse das machen, was er machen muss, um nicht Sachen machen zu müssen, die er noch mehr ablehnte. Das was er machen wolle solle etwas damit zu tun haben was er machen wolle, er machte sich jedoch keine Illusionen, dass was er machen wolle etwas mit dem was er machen solle gemein hätte.

Die einzige Aufmerksamkeitsberechnung für Image oder Außenwahrnehmung ist, deren Möglichkeit das eigene Handeln zu unterminieren und einzuschränken. Alternatives Schweben ist nicht effizient. Trotzdem mega affig.

Heute geht es um ein Zitat, wie ein fauler moderner Philosoph ohne Anspruch auf Kreativität (war alles da. Ja ja). Hitchcock glaub ich hat gesagt er arbeitet mit der Perspektive wie er in drei Jahren darauf zurückblicken würde. Ich denke, das relativiert viele Begehrlichkeiten und Ausflüchte im Alltag. Das ist wohl das Gegenteil von in den Tag leben. Beeindruckend.

Träumen und wiederträumen

Aktives Erarbeiten und instant lernen ist schön. Wenn das nicht mehr funktioniert ist es doppelt schwer. Nicht nur repetitiv sondern auch retrospektiv schlechter performen zu müssen. In deinem Fall ist es ein unbewusster Effekt des Fehlmaßes, der dich zwar zu nichts bringt, aber immerhin weiter. Du kannst stattdessen etwas Machen, das führt zum machen und das könnte dein Träumen und dein obsessives Puzzeln nach der Gänze über einen Umweg obsolet und wahr machen.

Du hast Angst deinem Kompass zu folgen, weil du die Ablehnung deines wahren selbst fürchtest, Narzisst. Du wirst das Pferd nicht von vorne aufzäumen, du kannst aber danach die Mär davon klittern, Träumer. Es ist deine Veränderung, verlange nicht sondern gewähre Abweichungen vom direkten Weg, Faulpelz.